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Krypto-News der Woche 4. April 2025

Krypto-News der Woche 4. April 2025

BlockchainweltBlockchainwelt2025/04/04 15:55
Von:von Lennard Merten

Das Wichtigste in Kürze Die USA erlassen unter Donald Trump weitere Einfuhrzölle. Diesmal sind sämtliche Länder der Erde betroffen. Der Kryptomarkt reagiert negativ. Laut Marktanalyst Arthur Hayes bereitet sich der Bitcoin auf eine Kursexplosion vor. Noch dieses Jahr könne er aufgrund internationaler Inflation auf 250.000 US-Dollar steigen. BlackRock erkennt den Bitcoin als Gefahr für den US-Dollar und dessen Rolle als Weltleitwährung. Firmenchef Fink erwartet Innovationen durch die Blockchain in der Finan

USA erlassen weitere Zölle: So negativ reagiert Krypto

Die USA erlassen weitere Zölle – das gab das Weiße Haus am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. US-Präsident Donald Trump weitet seine Zollpolitik damit massiv aus. Bereits im Februar begann der 78-Jährige damit, einzelne Länder mit Einfuhrzöllen zu belegen.

Damals waren mit Kanada, Mexiko und China jedoch nur drei Länder betroffen, die einen ausgeprägten Einfluss auf die US-Wirtschaft ausüben. Durch die neuesten Zölle werden in wenigen Tagen sämtliche Länder der Erde ebenfalls betroffen sein.

Trump rief einen nationalen Notstand nach dem Gesetz für internationale wirtschaftliche Notstandsbefugnisse (kurz IEEPA) aus. Dadurch hat er die Befugnis, den internationalen Handel zu regulieren.

Generell erheben die USA ab 5. April zehn Prozent Einfuhrsteuer auf sämtliche Waren aller Länder der Erde. Solche Länder, die den USA gegenüber ein besonders großes Handelsdefizit aufweisen, werden mit höheren, individuellen Einfuhrzöllen ab 9. April belegt.

Der Kryptomarkt reagierte auf die Mitteilung. Der Bitcoin-Kurs stürzte von rund 88.000 auf 82.000 US-Dollar un verlor so rund sieben Prozent. Zum Redaktionsschluss notiert BTC bei 82.600 US-Dollar und verzeichnet im Tagestrend bereits leichte Gewinne.

Im Februar reagierte Krypto deutlich drastischer auf Trumps Zölle. Bitcoins Kursrallye war plötzlich vorüber. Inzwischen scheint die Unsicherheit durch den internationalen Handelskonflikt bereits eingepreist.

Bereitet sich der Bitcoin-Kurs auf eine Explosion vor?

Krypto-Unternehmer Arthur Hayes veröffentlichte in dieser Woche seine neueste Marktprognose . Von seiner Einschätzung aus 2024 rückt der Analyst nicht ab. Hayes glaubt weiterhin, dass der Bitcoin-Kurs 2025 ein neues Allzeithoch bei 250.000 US-Dollar aufstellen wird.

Hayes nimmt in seiner Prognose ebenfalls Bezug auf Trumps Zollpolitik. Diese, so macht Hayes deutlich, sei künftig jedoch nicht mehr in der Lage, den Bitcoin negativ zu beeinflussen.

Diese These bewahrheitet sich womöglich jetzt schon. Fraglich bleibt jedoch, ob die USA mit Reaktionen betroffener Länder rechnen müssen, die sich dann doch wieder auf den Bitcoin-Kurs auswirken könnten.

Laut Hayes müssen Anleger ihren Fokus auf die internationale Geldpolitik legen. Viele der bedeutendsten Volkswirtschaften stehen vor einer neuen Inflation, schreibt der Analyst. Trump möchte Strukturprojekte finanzieren – das könnte eine Zunahme der Geldmenge des chinesischen Yuan bewirken.

“Die Technologie [des Bitcoins] funktioniert, und es gibt in naher Zukunft keine größeren Veränderungen, ob das gut ist oder schlecht. Daher wird Bitcoin ausschließlich auf der Grundlage der Markterwartung für das künftige Angebot an Fiat gehandelt”, erklärt der Unternehmer.

Auch von Deutschland und der EU erwartet der US-Amerikaner einen stark steigenden Gelddruck. Im März verabschiedete der Bundestag ein neues Schuldenpaket. Experten rechnen mit mehr als einer Billion Euro an Neuverschuldung.

Die steigenden Ausgaben finanzieren die Staaten über eine Inflation, glaubt Hayes. Deshalb könne der Bitcoin über die kommenden Monate starke Kursgewinne erwarten. Logischerweise dürften parallel große Teile des Kryptomarkts mit ihm steigen.

Laut Prognose wird das neue Allzeithoch gegen Ende des Jahres 2025 erreicht. Sollte ein Sprung auf 250.000 US-Dollar tatsächlich gelingen, müsste der Bitcoin von den aktuell 82.600 US-Dollar um 203 Prozent wachsen.

BlackRock erkennt Bitcoin als Gefahr für den US-Dollar an

BlackRock-Geschäftsführer Larry Fink ist mittlerweile vom Bitcoin überzeugt – sogar so sehr, dass er diesen als Gefahr für den US-Dollar anerkennt. Finks aktuelle Kommentare zum Bitcoin stehen im starken Kontrast zu seinen ersten Kontakten mit der Kryptowährung.

2017 bezeichnete er den Bitcoin noch als “Geldwäscheindex”. Von dieser Position rückte Fink ab. In der US-Wirtschaft erkennt Fink starken Nachbesserungsbedarf – das erklärte der 72-Jährige in seinem neuesten Jahresbericht.

“Die USA haben jahrzehntelang davon profitiert, dass der Dollar die Weltreservewährung ist. Aber das muss nicht ewig so bleiben (…) Wenn die USA ihre Schulden nicht in den Griff bekommen und wenn die Defizite immer weiter ansteigen, riskiert Amerika, diese Position an digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zu verlieren”, erklärte Fink darin.

Kryptowährungen werden immer mehr als wertvolle Güter verstanden, während die Reputation der Fiatwährungen sinkt. Besonders für die USA sei dies eine Gefahr, da sie von einem international angesehenen US-Dollar profitieren, glaubt Fink.

Generell wertet der BlackRock-Chef die Blockchain-Technologie heute als Innvation. Für die Vereinigten Staaten sei sie jedoch ein zweischneidiges Schwert, das im schlimmsten Fall für viel Verheerung sorgen könnte.

“[Diese] Innovation könnte Amerikas wirtschaftlichen Vorsprung untergraben, wenn Investoren anfangen, Bitcoin als eine bessere Wette als den US-Dollar zu betrachten”, schreibt Fink.

Zudem macht er die Leser des Rundbriefs auf die Innovationskraft nutzergenerierter Token aufmerksam. Die Tokenisierung sei das nächste große Ding für die Finanzbranche. Die Finanzmärkte könne man dadurch vereinfachen, demokratisieren und zugänglicher machen.

Diese Kryptowährungen verzeichnen beeindruckende Gewinne

Über die letzten sieben Tage verzeichneten die meisten großen Kryptowährungen Verluste. Nur sieben Kryptos konnten ihren Marktwert verbessern. An der Spitze des Wochentrends steht EOS (EOS) mit +35 Prozent. Der Coin notiert bei 0,80 US-Dollar.

EOS kündigte im März ein Rebranding sowie eine Neuausrichtung des gesamten Projekts an. EOS wird künftig unter dem Namen Vaulta auftreten. Diese Entscheidung sorgt offenbar weiterhin für Euphorie, die sich auf den Kurs der Smart-Contract-Plattform niederschlägt.

Auf dem zweiten Platz des Wochentrends findet sich Pendle (PENDLE) mit 14,50 Prozent Kursgewinn ein. Der Token des Yield-Trading-Protokolls notiert infolgedessen bei 3,10 US-Dollar.

Den dritten Platz belegt der Privacy Coin Zcash (ZEC) mit 12,30 Prozent Gewinn und einem Marktwert von 39,85 US-Dollar.

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